Obstacle Run Vorbereitung

Es ist soweit. Meine Vorbereitung für den ersten Obstacle Run beginnt. Wie das Ganze aussieht und was ein Obstacle Run überhaupt ist möchte ich euch heute zeigen.

Viele von euch haben schon davon gehört, aber ich bin mir sicher, es gibt einige Leute, für die ist das Thema absolutes Neuland. Tough Mudder, Strong Viking, Matschlauf in Hinterdupfing oder wie auch immer sie heißen mögen. Alle haben das gleiche Ziel. Ihr werdet an eure Grenzen getrieben – sowohl körperlich als auch geistig. Ich habe mich zusammen mit ein paar anderen Mädels für den Tough Mudder Süddeutschland im September, sowohl für den Strong Viking – Water Edition im Juni angemeldet. In beiden Läufen geht es darum eine gewisse Strecke zu meistern, die voll mit Hindernissen ist. Diese Hindernisse können dich entweder körperlich an deine Grenzen treiben – was bei mir sicherlich bei diesen tollen Hangeleien passieren wird – oder aber es geht dir geistig an die Grenzen. So muss man zum Beispiel von einer hohen Wand in einen See springen. Die absolute Hölle, wenn man, wie ich, Höhen- bzw. Tiefenangst hat. Aber genau darum geht es in diesen Läufen. Seine Ängste zu überstehen und die Herausforderung bestehen. Da ich in beiden Läufen ein Team aus 5 Personen an meiner Seite habe, bin ich mir sicher, dass wir uns gegenseitig genug pushen, um es zu „überstehen“.
Und jetzt heißt es natürlich Training, Training, Training…

Wie bereite ich mich vor?
Momentan sieht mein Plan so aus, dass ich dreimal die Woche Laufen gehen. Davon 2 Low Intensity Einheiten und eine Intervall Einheit. Dies dient meiner Grundausdauer, die über den Winter mal wieder etwas eingeschlafen ist. Ja ich hasse es im Winter Cardio zu machen! Ich hasse es eigentlich generell Cardio zu machen, das länger als 20 Minuten dauert. Aber im Winter ist es noch schlimmer – im Sommer zieht es mich wenigstens zum Laufen raus. Wenigstens unterstützt mich mein kleines Sheltiemännchen bei der Lauferei 😉 Zusätzlich zu den Ausdauer Einheiten versuche ich noch zwei bis dreimal die Woche mein Krafttraining zu absolvieren. Ganz wichtig dabei: Klimmzüge. Mein großes Ziel für 2017. Saubere Klimmzüge schaffen. Momentan trainiere ich die zu Hause im Türrahmen. Sie sind bei den Schlammschlachten insofern wichtig, da man sich permanent irgendwo hochziehen oder hangeln muss. Ein starker Rücken ist ein absolutes Muss!
Zur Regeneration habe ich noch regelmäßiges Black Roll Training sowie Stretching Einheiten vorgesehen.
Auf den ersten Blick klingt das alles sehr viel – aber so schlimm ist es nicht. Das Krafttraining ist bei mir sowieso Standard. Die Ausdauereinheiten muss ich halt jetzt zusätzlich einplanen. Und ein Stretching kann man ja mal kurz vorm Schlafengehen erledigen 😉 Zur Abhärtung wird halt noch die Duschgewohnheit umgestellt. Wechselduschen ist seit Dezember mein neuer (Hass-)Freund.

Sehr wichtig ist auch die richtige Ausrüstung. Ich werde auf alle Fälle in langen Klamotten laufen, um zu verhindern, dass ich mir alles möglich aufschürfe. Immerhin robbt man des öfteren am Boden herum oder muss sich mit Weidezäunen abkämpfen. Dabei habe ich darauf geachtet eine wassertaugliche Hose zu wählen. Darüber werde ich noch eine kurze Hose anziehen – mehr Lagen, Reibung und das Zeug trocknet schneller wieder. (beinhaltet Werbelinks)

Handschuhe fürs Krafttraining gehören für mich auch dazu. Ich habe relativ sensible Hände und kann mich nicht festhalten, wenn ich nicht irgendwie geschützt bin. Ohne geht es bei mir definitiv nicht.

Und ganz wichtig – die richtigen Schuhe. Sie müssen leicht sein, aber gut sitzen. Ich will sie immerhin nicht verlieren, wenn ich durch dicken Schlamm muss.

Wie es mit meinem Training läuft und vor allem wie der 3.Juni in Frankfurt beim Strong Viking läuft, werde ich euch natürlich berichten. 
Habt ihr schon mal an einem Obstacle Run teilgenommen? Erzählt mir doch von euren Erfahrungen! Vielleicht habt ihr noch gute Ratschläge für mich 😉 Ich bin für alles offen.


Bianca

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